R 3.2: REET-Kapp-First mit Röhren-Lüfter-Matte (fast unsichtbar!)
R 3.2.1: REET-Kapp-First einseitig entlüftend
Die REETfirst-Entlüftung mit der Röhren-Lüfter-Matte ist die wahrscheinlich perfekteste, fast unsichtbare und voll funktionsfähige Lösung der Entlüftung eines REETdaches mit einem REET-First (REETfirst mit einseitigen Überstand gedeckt).
Vorgehensweise:
Die bekannte Röhrenlüftermatte (für Heidekraut- Grassoden- oder Pappfirst) wird beidseitig mit einem Fixierungsgewebe werkseitig beklebt…
Werkseitig oder bauseits wird die Matte einseitig mehrfach eingekerbt ...
Ziel:
Man kann die Lüftermatte problemlos in fast jedem notwendigen Winkel biegen, ohne dass der Lüftung-Querschnitt sich verengt. Der Biegegrad ist variabel und wird der Dachneigung entsprechend gebogen.
An der First-Spitze wird im REET ein Luftschacht geschnitten, welcher in der Dimension dem Maß der Röhren- Lüfter-Matte entspricht…
In diese Öffnung wird das Teilstück der Röhren-Lüfter-Matte von oben eingeführt und der Dachneigung entsprechend umgebogen.
Vorteilhaft ist es, wenn in der vorletzten REET-Lage, eine Aussparung (Kuhle) hergestellt wird, die in der Breite (je nach Röhrenanzahl) und in Dicke (ca. 3,5 cm ) entspricht.
Ziel: Die letzte REET-Lage, ob mit oder ohne Überstand gedeckt, wirkt für den Betrachter „schnurgerade, ohne Hubbel und Hügel“!
Eine gekonnte und handwerklich perfekte Lösung, die handwerksgerecht ist, die bau-physikalisch 100% in Ordnung ist.
R 3.2.2: Reet-Kapp-First oder Grassoden-First zweiseitig entlüftend
Vorteilhaft ist es, auch den Reet-Kapp-First zweiseitig zu entlüften:
- Sie brauchen nur die Hälfte der Röhren
- Sie haben freien, berechenbaren Abluft-Querschnitt
- Sie können vorschriftsmäßig Insektenschutzgitter einbauen
Erklärungs-Video zum einfachen Handling der Entlüftungs-Tabellen von 00:00 bis 01:39 Min.
Zum Handling der Tabelle REET-Kappfirst im Video ab 01:40 bis 02:15 Min.
R 3.3.1.: Gaupen-Brust-Entlüftung vor / an der Gaupen-Stirnwand
R 3.3.2: Gaupen-Brust-Entlüftung ”spezial” beim Eindecken
R 3.3.3: Gaupen-Brust-Entlüftung ”spezial” fertig
R 4.1: REET-Sturm-Sicherungsanker “kurz” (ca. 55 cm lang)
Sturm-Sicherungs-Anker mit Kupfer - Quasten - genannt „Kupferpinsel“…
… haben die Hauptaufgabe, das gesamte REETdach zu verfestigen. Sie dienen zur punktuellen REET-Sicherung gegen Sturm und Vögel.
Die „Pinselstiele“ sind in etwa so dick wie ein natürlicher REEThalm. Durch Abplattung und sichelförmige Krümmung des Schaftendes werden im Reetdachpaket viele Halmlagen erreicht, verdichtet und somit durch starke Haftreibung eine sichere Verankerung erreicht. Das REETdach wird somit in erster Linie sturmsicherer.
Das sichtbare Ende des Pinselhalm-Elementes ist eine Kupferquaste. Sie schaut über die Oberfläche des REETdaches hinaus. Sie dient dazu, dass man bei späteren Wartungsarbeiten die Sturmsicherungs-Elemente wieder findet und erneut verwenden kann. Um diese Kupferquasten herum und „strähnchenartig“ nach unten, werden permanent Kupferionen abgegeben. Diese Kupferionen verhindern ein vorzeitiges „Veralgen bzw. Vergrünen oder Verplaggen“ der REEThalme. Umweltschmutz und Grünbelag haben es in diesen Bereichen sehr schwer, sich anzusiedeln, da die Mikroporen der REEThalm – Oberflächen bereits mit Kupferionen „besetzt“ sind. Bereits schwach befallene Halme können wieder „sauberer werden“.
Die nachfolgenden Bilder zeigen, wie viele „graue Strähnchen“ sich am Dach nach unten arbeiten 100%-ig wird in diesen hellen Bereichen das REETdach seine natürliche Atmungsaktivität sehr lange erhalten.
Die „Strähnchen“-Bildung unter den jeweiligen Kupfer-Ankern zeigt, wie sauber und von den Umwelteinflüssen verschont, das REET nahezu „ursprünglich“ bleibt; ohne Grünbelag.
Einige Bilder, die für sich sprechen...
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Objekt in Niebüll
Vor ca. 5 Jahren wurden die Pinsel in ein damals ca.3 Jahre altes Dach gesteckt.
Aufnahme Oktober 2017
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Rainer Carls, Innungsobermeister Mecklenburg Vorpommern Oktober 2017
Moin Herr Neukam,
die Kupferpinsel, die ich von Ihnen vor ca. 3 Jahren erworben habe und in mein Rohrdachhaus nach der mechanischen Reinigung hingesteckt habe, haben sich bewährt.
Das Dach ist dort, wo die Pinsel stecken sauber geblieben. Ich halte, auf die gesamte Fläche gesehen, die Maßnahme für effektiv.
Mit freundlichen Grüßen Rainer Carls, Rohrdachdecker
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-> Detailbilder zeigen eindrucksvoll...
R 4.2: Einschiebehalm mit Kupfer-Pinselquaste “lang” (ca. 105cm lang)
Sturm-Sicherungs-Anker mit Kupfer -Quasten - genannt „Kupferpinsel“…
…haben die Hauptaufgabe, das gesamte REETdach zu verfestigen. Sie dienen zur punktuellen Reetsicherung gegen Sturm und Vögel.
Die „Pinselstiele“ sind in etwa so dick wie ein natürlicher REEThalm. Durch Abplattung und sichelförmige Krümmung des Schaftendes werden im Reetdachpaket viele Halmlagen erreicht, verdichtet und somit durch starke Haftreibung eine sichere Verankerung erreicht. Das REETdach wird somit in erster Linie sturmsicherer.
Das sichtbare Ende des Pinselhalm-Elementes ist eine Kupferquaste. Sie schaut über die Oberfläche des REETdaches hinaus. Sie dient dazu, dass man bei späteren Wartungsarbeiten die Sturmsicherungs-Elemente wieder findet und erneut verwenden kann. Um diese Kupferquasten herum und „strähnchenartig“ nach unten, werden permanent Kupferionen abgegeben. Diese Kupferionen verhindern ein vorzeitiges „Veralgen bzw. Vergrünen oder Verplaggen“ der REEThalme. Umweltschmutz und Grünbelag haben es in diesen Bereichen sehr schwer, sich anzusiedeln, da die Mikroporen der REEThalm – Oberflächen bereits mit Kupferionen „besetzt“ sind. Bereits schwach befallene Halme können wieder „sauberer werden“.
Die nachfolgenden Bilder zeigen, wie viele „graue Strähnchen“ sich am Dach nach unten arbeiten 100%-ig wird in diesen hellen Bereichen das REETdach seine natürliche Atmungsaktivität sehr lange erhalten.
Die „Strähnchen“-Bildung unter den jeweiligen Kupfer-Ankern zeigt, wie sauber und von den Umwelteinflüssen verschont, das REET nahezu „ursprünglich“ bleibt; ohne Grünbelag.
Noch einige Detailbilder, die für sich sprechen...
...die “positiven Nebenwirkungen von Kupfer”:
-> Vorbeugen ist besser als Heilen!
-> “Glück auf! REET-Heil!!!”
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